Gewichtsregulierung & StressmanagementWenn Dein Körper tut, was Du gar nicht willst
Du isst. Nicht, weil Du hungrig bist. Sondern weil etwas in Dir sich schützen will. Vor Druck. Vor Wut. Vor Leere. Vor zu viel. Oder zu wenig. Oder allem auf einmal. Vielleicht weißt Du das längst. Und trotzdem machst Du es wieder. Das ist kein Mangel an Disziplin. Das ist Selbstschutz in Echtzeit. Automatisch. Reflexhaft. Neurobiologisch sinnvoll. Nur: nicht mehr hilfreich. Stress ist kein Gedanke, er ist ein Zustand. Wenn Dein Nervensystem unter Strom steht, macht es keine cleveren Entscheidungen. Es will überleben. Und Essen ist eine der ältesten, zuverlässigsten Methoden dafür: → Der Mund beschäftigt das Gehirn. → Der Magen beruhigt das Herz. → Die Sättigung senkt das Alarmlevel. Du nennst es „zu viel essen“. Dein Körper nennt es: Regulation Und jetzt? Du kannst weiter versuchen, das mit Dir selbst auszumachen. Mehr Kontrolle, mehr Pläne, mehr Disziplin. Aber vielleicht hast Du darauf keine Lust mehr. Weil Du merkst: Das eigentliche Thema ist nicht das Essen. Es ist, was davor passiert. Oder was nicht passiert. Weniger Kampf. Mehr wahre Befriedigung.
Was Stress in Dir auslöst? Vielleicht kennst Du das auch, nicht nur übermäßiges Essen, sondern:
All das sind Autoregulationsstrategien Deines Nervensystems. Sie entstehen nicht durch “falsches Verhalten”, sondern durch ein neurobiologisches Bedürfnis nach innerer Sicherheit. Das Ergebnis: Du funktionierst irgendwie – aber nicht so, wie Du möchtest. Der Körper bleibt angespannt, das Denken eng, die Emotionen überlastet oder taub. Veränderung beginnt nicht im Kopf. Solange Dein Nervensystem in Alarmbereitschaft lebt, ist jedes Verhalten logisch. Auch das, was Du eigentlich loswerden willst:
Wie meine Arbeit wirkt
Was möglich ist – und wann Viele meiner Klient*innen berichten nach der ersten Sitzung:
Nach wenigen Sitzungen beginnt der Körper, diese neuen Erfahrungen als Standardzustand abzuspeichern. Das System lernt: „Ich darf sicher sein. Ich darf entscheiden. Ich brauche das alte Verhalten nicht mehr.“ Bei tieferliegenden Themen (z. B. emotionales Trauma, Prägungen aus Kindheit oder Familienstruktur) arbeiten wir über mehrere Wochen – in einem Rhythmus, der für Dein Nervensystem nachhaltig ist. Der Effekt? Keine kurzfristige Disziplin – sondern langfristige Veränderung. Dein Körper wird wieder zum Verbündeten. Du merkst, dass nicht Du „gegen Dich kämpfst“, sondern dass Dein System endlich gelernt hat, wie es in Balance kommt. Jeder kann abnehmen wenn das Thema hinter dem Essverhalten gelöst ist. Eine Diät endet, wenn Du aufhörst, sie zu machen. Veränderungsarbeit wirkt im Nervensystem, im emotionalen Erleben, in der unbewussten Selbstregulation, es verändert wie Du Dich selbst erlebst. Und genau deshalb wirkt es langfristig. |